Sommerlager in Wien

Augenscheinlich viel Spaß hatten die Mädchen und Burschen unserer Kärntner Kolonne, die ihr Sommerlager in der Strandburg Silbersee in Höflein, unter der Leitung von Marie-Luise, verbrachten.

Natürlich standen ausführliche Wien/Besuche auf dem Programm. Leider war die Zeit zu knapp, um alle geplanten Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

Eine Schlossbesichtigung von Schönbrunn und das Technische Museum mussten auf einen späteren Wien-Besuch verschoben werden. Dafür wäre der Aufenthalt im Tiergarten umso gründlicher.

Später ging die Wanderung dann Richtung Naschmarkt, wobei wir ausführlich über unser Projekt “Zeitreise, Otto Wagner und den Wiener Jugendstil” sprechen konnten. Die U-Bahnstation Karlsplatz, das Sezessionsgebäude und das Magnolienhaus, in der linken Wienzeile, dienten als attraktive Anschauungsobjekte. Der Naschmarkt lud noch zum Einkauf von Mitbringseln und Souvenirs ein. Den Besuch der ebenfalls geplanten Mariahilferstraße haben wir gestrichen. Ich weiß nicht ob es an der von Otto Wagner erbauten Station Kettenbrückengasse lag, oder an allgemeiner Müdigkeit 🙂

Am nächsten Tag war die Innere Stadt an der Reihe, Stephansdom und Stock im Eisen, interessante Innenhöfe und Durchhäuser, um die Singerstraße, konnten besichtigt und bestaut werden. Gruselige Geschichten vom Haus zum goldenen Krug gab es zu erzählen.

Nicht nur bei den Ausflügen nach Wien war einiges los, sondern auch vor Ort bei der Strandburg. Eine Jurte wurde übungshalber aufgestellt, was sich als nette Gemeinschaftsaktion herausstellte. Auch das Versprechen, dass eine Kohte als Geschenk bereit steht, falls es gelingt diese Aufzustellen, wurde angenommen und die Aufgabe problemlos gelöst. Natürlich wurde auch das Schlauchbott aufgepumpt und der wunderschöne Silbersee damit befahren. Am letzten Tag, gab es dann ein großes Abschlusslagerfeuer und erfreulicherweise kamen vielen Wiener Besucher und Besucherinnen, auch der Bundesfeldmeister und der Landesfeldmeister von Wien ließen es sich nicht nehmen unsere Kärntner zu besuchen. Ausgerechnet zu Beginn des Lagerfeuers kam kräftiger Regen auf, wie bestellt, um unseren Gästen zeigen zu können wie sinnvoll eine Jurte in solchen Fällen sein kann. Woody und Fritz gaben in bewährter Art ihre Musik und Lieder zum Besten, ergänzt durch humorvolle Geschichten vorgetragen von Woody. Die Verleihung der Feldmeisterwürde an Marie-Luise war dann noch eine weitere eindrucksvolle Zeremonie. Mit gemeinsamen Liedern und Lagerfeuerspielen fand der Abend und damit das Sommerlager unserer kärntner Gäste einen stimmungsvollen Abschluss. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Vielen Dank an Franz Plöb und Unser Weg für den Artikel.

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